Der Kreis Wesel bietet weite Acker- und Auenlandschaften, Wälder und Seen für vielfältige Natur- und Freizeiterlebnisse. Viele Menschen haben hier am Niederrhein ihren Traum von den eigenen vier Wänden in grüner Umgebung verwirklicht. Und immer mehr Touristen entdecken die landschaftlichen Reize mit ihren Fahrrädern oder auch zu Fuß.

Der Kreis Wesel ist aber auch ein starker Wirtschaftsstandort mit vielen mittelständischen Unternehmen, die es mit innovativen Produkten und Dienstleistungen bis in die Weltspitze geschafft haben. Tatsächlich können sich einige Unternehmen als Hidden Champion – wie zum Beispiel die Firmen AUMUND Fördertechnik, Clyde Bergemann Power Gruppe, LEMKEN, SCHWING Technologies, SETEX-Textil und TROX - bezeichnen. „Made in Kreis Wesel“ ist ein Markenzeichen und Ausrufezeichen zugleich.

Darüber hinaus hat der Kreis Wesel noch Platz für neue Unternehmen. Alleine in den letzten fünf Jahren wurden Gewerbeflächen in einer Größenordnung von rund 100 ha vermarktet. Arbeiten im Grünen und doch zentral in einer der größten Metropolregionen Europas – als Scharnier zwischen dem Rheinland, dem Ruhrgebiet und den Niederlanden - ist das im Kreis Wesel kein Widerspruch, sondern niederrheinische Wirklichkeit.

Viel Landschaft und noch mehr Wirtschaft

Acker- und Weidelandschaften prägen das Bild des Kreises Wesel; grasende Kühe sind hier die Regel – nicht die Ausnahme. Auf der anderen Seite war der Steinkohlebergbau über viele Jahrzehnte sehr aktiv. Heute ist der Kreis Wesel „bergfrei“. Auf den ehemaligen Zechen- und Kohlenlagerarealen entstanden neue Unternehmen, die das Rückgrat für den Strukturwandel bilden.  

Im Kreis Wesel ist – nicht zuletzt auch aufgrund der Lage direkt am Rhein und am Schnittpunkt wichtiger Verkehrsstränge - die Logistikwirtschaft ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Mehr als 300 Firmen mit nahezu 20.000 Beschäftigten befassen sich täglich – direkt oder indirekt - mit logistischen Herausforderungen. Dazu gehören neben Lagerei, Transport und Umschlag sowie Weiterverarbeitung der unterschiedlichsten Waren auch die Verpackungsindustrie. Die Herstellung hoch komplexer Förderbänder für Güter aller Art gehört ebenfalls zu den Kernkompetenzen der Logistikbranche. Darüber hinaus bieten IT-Firmen Spezialsoftware für die Lagerhaltung. Ergänzt wird das Angebot von Beratungsbüros, die sich mit der Optimierung von Transportketten und innerbetrieblichen Prozessabläufen befassen.

Wer im Maschinenbau, in der Metallverarbeitung, in der Lebensmittel- und Textilindustrie oder in der Chemie tätig ist, kommt über kurz oder lang nicht am Kreis Wesel vorbei. Ob Walzen, Verpackungsmaschinen oder Landwirtschaftsgeräte – der Maschinenbau leistet ganze Arbeit und ist breit aufgestellt. Mit namhaften Unternehmen, wie ALTANA, esco-european salt company, INEOS Solvents, INOVYN und SOLVAY, hat es von hier besonders die Chemie in die Liste der „Global Player“ geschafft.

Hauptverwaltung der TROX GmbH, Bildnachweis: Kreis Wesel

Zukunftsmotor Bildung

Am Bildungsangebot wird im Kreis Wesel nicht gespart – zu wertvoll sind Fachkräfte und gut ausgebildeter Nachwuchs. Von daher ist eine ansehnliche Auswahl an Ausbildungsstätten zu finden, von den allgemeinbildenden Schulen bis hin zu zahlreichen Berufskollegs mit ihren differenzierten Ausrichtungen. Mehrere Förderschulen mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten, die dichte Hochschullandschaft in der Region, die auch europaweit einen besonderen Stellenwert besitzt, sowie mehrere Volkshochschulen und rund 100 Einrichtungen privater Bildungsträger lassen nur einen Schluss zu: Wer weiterkommen will, findet im Kreis Wesel alle notwendigen Voraussetzungen.

Außerdem hat die Hochschule Rhein-Waal seit mehr als zehn Jahren einen Standort im Kreis Wesel in Kamp-Lintfort. Als moderne, innovative und international ausgerichtete Hochschule bietet sie Lehre und angewandte Forschung an folgenden Fakultäten: Technologie und Bionik, Life Sciences, Gesellschaft und Ökonomie sowie Kommunikation und Umwelt - die Studienschwerpunkte im Kreis Wesel

An der Hochschule Rhein-Waal wurde das „Zentrum durch Innovation“ angegliedert. Das erklärte Ziel: Aufbau eines Informations- und Kompetenzzentrums, das die Interessen aller beteiligten Akteure (Kindergärten, Schulen, Unternehmen und Hochschule) bündelt. Das Zentrum wirbt an den Schulen und sogar schon in Kindergärten für die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und schafft damit Klarheit über die bestehenden Studienangebote und Berufsperspektiven.

FabLab an der Hochschule Rhein-Waal, Bildnachweis: Kreis Wesel

Der schnelle Weg ins Internet

Die Zielrichtung ist vorgegeben: Der Kreis mit seinen 13 kreisangehörigen Kommunen wird möglichst flächendeckend mit zukunftsfähigen Glasfaserleitungen ausgebaut. Um dies zu erreichen, wurden im Kreis Wesel – neben dem bereits seit längerem begonnenen privatwirtschaftlichen Ausbau in den meisten Ortskernen – beim Bund Zuwendungsanträge auf geförderten Breitbandausbau gestellt. Das ehrgeizige Ziel kann jedoch nur durch eine mit den Kommunen und den am Ausbau beteiligten Telekommunikationsunternehmen abgestimmte, integrierte Ausbaustrategie erreicht werden. Deshalb wurden die Breitbandaktivitäten in der EntwicklungsAgentur Wirtschaft gebündelt. Von dort erfolgt die Koordination und Entwicklung einer kreisweiten Netzkonzeption sowie die Unterstützung aller am Breitbandprojekt beteiligten Akteure.

Mit dem Breitbandausbau kann mit Hilfe der staatlichen Zuwendungen für bislang unterversorgte Gebiete ein zukunftssicheres Breitbandnetz erstellt werden. Der Ausbau führt zu einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit ansässiger Unternehmen und steigert die Investitions- und Vermarktungschancen für Immobilien, Wohn- und Gewerbeflächen. Der Kreis ist damit auf einem guten Weg in die „Gigabitgesellschaft“.

Technologiepark Dieprahm, Hauptverwaltung der IMST GmbH, Bildnachweis: Kreis Wesel

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